Dienstag, 21. November 2017

Ach wie stille, ach wie stille

von Friedrich Heinrich Oser
Ach wie stille, ach wie stille
Ward's auf einmal in dem Haus,
Wo noch erst mein Kindlein hüpfte
Fröhlich lärmend ein und aus!

Ach wie stille, ach wie stille! —
Weckt mich Nachts kein lieber Laut,
Rufst den süßen Mutternamen
Nimmer mir, mein Engel traut!

Ach wie stille, ach wie stille
Ward's auf einmal, armes Herz,
Ja recht still, um auszuweinen
Ungestört den tiefen Schmerz!


Gute Nacht!

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